Schon das Klavierintro weist deutlich darauf hin, dass hier Leute am Werk sind, die sich auch mal Gedanken machen. Eigentlich hatte ja spätestens Nina Simone vor gefühlten 50 Jahren schon das Geheimnis verraten, dass man auch in eingängigen Songs auf dem Niveau der Neuzeit Klavier spielen kann, zu hören ist solche Spielkultur allerdings eher selten.
Um so erfreulicher, dass Simon und Heydt dieses Level auch nach einer kurzen Schrecksekunde beim Einsatz der Drums bravourös zu halten wissen. Was für einen elenden Kitsch hätte man aus diesem Song machen können und wie elegant und kultiviert navigieren Simon und Heydt um diesen Abgrund herum!
Der gefühlvolle Gestus des Stücks ist sicher nicht jedermanns Sache, ich persönlich habe eher ein Vorliebe für weniger direkte ausgedrückte Emotionalität. Um so mehr bin ich erbaut, dass Angelina bewundernswert raffiniert jede Süßlichkeit vermeidet. Immer, wenn die Gefahr von falschem Schwelgen und abgedroschenen Klischees in Sicht kommt, machen ein kluger Wechsel im Arrangement und einige wohlgesetzte tonale Überraschungen alles wieder gut und richtig.
Tja, wie könnte man es zusammenfassen?
Einfache Gefühle veredelt durch Intelligenz und Sorgfalt.
Den Sound mögen einige vielleicht als zu divers empfinden. Ich denke, dass es diesem Stück überhaupt nicht bekommen würde, wenn es mehr "aus einem Guss" gemixt wäre. Dass es sich mit so viel Gewinn anhören lässt, hat für meinen Geschmack auch durchaus damit zu tun, dass die einzelnen Stimmen schön deutlich und individuell hervortreten.
Ich weiss, dass es Simon nicht mag aber ein paar Vergleiche zu anderen Künstlern können vielleicht illustrieren, warum ich das Stück so gut finde, obwohl ich eher eine Neigung zu deutlich weniger zartfühlend klingenden Sachen aus dem Metal/Doom/Krachbereich habe.
Mit dem Einsatz des Gesangs fällt mir sofort Randy Newman ein, sehr schön, dass es nicht nur dabei bleibt. Newman ist an sich sicher ein großartiger Künstler dem man seinen persönlichen Stil aber auch lassen sollte. Am Ende bleibt bei mir vor allem eine sehr ehrbare Ähnlichkeit mit Joe Jackson hängen. Und ich kenne ein ganze Reihe von Metalheads, die genau wie ich wenigstens Blaze of Glory neben Iron Maiden und Killing Joke im Regal stehen haben.
Bewertung einer älteren Version
Um so erfreulicher, dass Simon und Heydt dieses Level auch nach einer kurzen Schrecksekunde beim Einsatz der Drums bravourös zu halten wissen. Was für einen elenden Kitsch hätte man aus diesem Song machen können und wie elegant und kultiviert navigieren Simon und Heydt um diesen Abgrund herum!
Der gefühlvolle Gestus des Stücks ist sicher nicht jedermanns Sache, ich persönlich habe eher ein Vorliebe für weniger direkte ausgedrückte Emotionalität. Um so mehr bin ich erbaut, dass Angelina bewundernswert raffiniert jede Süßlichkeit vermeidet. Immer, wenn die Gefahr von falschem Schwelgen und abgedroschenen Klischees in Sicht kommt, machen ein kluger Wechsel im Arrangement und einige wohlgesetzte tonale Überraschungen alles wieder gut und richtig.
Tja, wie könnte man es zusammenfassen?
Einfache Gefühle veredelt durch Intelligenz und Sorgfalt.
Den Sound mögen einige vielleicht als zu divers empfinden. Ich denke, dass es diesem Stück überhaupt nicht bekommen würde, wenn es mehr "aus einem Guss" gemixt wäre. Dass es sich mit so viel Gewinn anhören lässt, hat für meinen Geschmack auch durchaus damit zu tun, dass die einzelnen Stimmen schön deutlich und individuell hervortreten.
Ich weiss, dass es Simon nicht mag aber ein paar Vergleiche zu anderen Künstlern können vielleicht illustrieren, warum ich das Stück so gut finde, obwohl ich eher eine Neigung zu deutlich weniger zartfühlend klingenden Sachen aus dem Metal/Doom/Krachbereich habe.
Mit dem Einsatz des Gesangs fällt mir sofort Randy Newman ein, sehr schön, dass es nicht nur dabei bleibt. Newman ist an sich sicher ein großartiger Künstler dem man seinen persönlichen Stil aber auch lassen sollte. Am Ende bleibt bei mir vor allem eine sehr ehrbare Ähnlichkeit mit Joe Jackson hängen. Und ich kenne ein ganze Reihe von Metalheads, die genau wie ich wenigstens Blaze of Glory neben Iron Maiden und Killing Joke im Regal stehen haben.
Bewertung einer älteren Version
Idee:
Arrangement:
Handwerk:
Mix/Master:
Hitpotential:
Idee:
Arrangement:
Handwerk:
Mix/Master:
Hitpotential:
plätschert so vor sich hin, aber gut gemacht. Pianosound ein bisschen synthetisch aber schön komplex dafür.
Und der Schluss - basta - prima
Dieses Stück ist wirklich eines, für das ich gerne 5 Sterne gebe. Ein bißchen verdrehte Akkordfolgen am Anfang, aber das macht es gerade spannend und hörenswert. Ich finde auch bei dieser Art von Style kommt Deine ? Stimme sehr passend rüber. Hat etwas von den Ende der 70er Arrangements. Auch der Sound ist absolut stimmig. Sehr schön.
Bewertung einer älteren Version
Bewertung einer älteren Version
Deine Musik ist im Allgemeinen immer so ... entspannend und relaxend. Du schaffst es immer wieder, einen mit Deinen Songs aus dem Alltag zu reißen, damit man mal richtig entschleunigen kann. Du bist wohl auch kein Mann der lauten Töne, sondern eher jemand, bei dem man zwischen den Zeilen lesen sollte. So ist es auch bei diesem Teil, besonders gefallen mir das schwungvolle Klavier-Arrangement und der teilweise mehrstimmige Gesang. Eigentlich fehlen mir aber die Worte, deshalb sag' ich's mit Sternen ...
Bewertung einer älteren Version
Bewertung einer älteren Version
Das Pop-Genre stellt für mich zwar fremdes Terrain dar, allerdings hört sich das nach einem soliden Song an, den man durchaus gerne im Radio hören würde.
Der klassische Pop ohne jede Form von modernem Gedudel hat für mich persönlich sowieso einen besonderen Charme, daher auch die 5 Sterne! Alles Gute weiterhin!
Cheers
määcs - Child On Fire
Bewertung einer älteren Version
Der klassische Pop ohne jede Form von modernem Gedudel hat für mich persönlich sowieso einen besonderen Charme, daher auch die 5 Sterne! Alles Gute weiterhin!
Cheers
määcs - Child On Fire
Bewertung einer älteren Version
Eine hoffnungvolle Homage an Angelina mit verspielten Klängen - gefällt mir gut. Philos60
Bewertung einer älteren Version
Bewertung einer älteren Version