Stark nach oben zeigt hier nicht nur die bereits von Amok erwähnte Formkurve, sondern auch die EQ-Kurve des Gesangs ;)

Aber mal von Anfang an:

Der Aufbau gefällt mir wirklich gut. Vom Intro bis Ende, eigentlich alles durchdacht und hervorragend in Form gebracht. Über den Sinn eines Fade out am Ende kann man sich streiten, aber das tue ich hier nicht! Irgendwie klingt der allerdings nicht professionell. Der Moment in dem der Pegel auf Null kommt zu plötzlich.

Zum Text: Der fehlt ja leider beim Song. Schade, lese immer sehr gerne mit um ihn wirklich 100%-ig beurteilen zu können. Das was man versteht das passt allerdings wunderbar zum Song und hat irgendwie diesen typischen Pop-Klang. Außerdem ist die Sprachverständlichkeit sehr gut! Die Vocals an sich sind auch genial. Schöne sanfte Stimme die klingt, als hätte man sie extra für den Song aus Butter modelliert. Auch die Mehrstimmigkeit grenzt an Perfektion. Es hat jeder Einwurf seinen genau definierten Platz. *mitsing* Allerdings sind die Vocals wirklich sehr bissig abgemischt! Da zischt es und tut es in den Ohren weh. An sich stimmt sonst auch alles, sie klingen schön klar und wissen sich zudem durchzusetzen, aber im Frequenzbereich der S-Laute musst Du noch mal ran. Sonst neigt man dazu den Song viel zu leise zu hören ;) In so fern muss ich meine Aussage vom Anfang wieder revidieren. Denn in den Frequenzbereichen über den S-Lauten machst Du wieder alles richtig.

An Melodie und Rhythmus gibt es nichts zu meckern. Melodie = abermals genial, Rhythmus = zweckmäßig gut eingesetzt. Die Instrumente sind sehr gut gewählt und gespielt. Auch die Anordnung der Instrumente im Mix ist in allen Bereichen sehr gut gelöst!

Resümee: Genialer Song mit kleinen Schwächen, vor allen Dingen im Mix der Vocals.