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Melancholodic
April 2007
Melancholodic  (Ehemaliger MOM-Reviewer)
geht besser  
Ein Keyboardarrangement, dass an die 80er erinnert.

Es fallen allerdings gleich beim ersten Hören einige deutliche Schwächen auf. Die Stimme ist sehr leise und unsicher, vom Text bekomme ich fast garnichts mit. Auch wenn man kein großer Sänger ist (kenne ich von mir selbst) kann man mit etwas Frickelei und kleinen Kunstgriffen doch mehr rausholen, als man glaubt. Insbesondere signifikante Passagen wie Übergänge oder Refrain könnten gedoppelt oder mehrstimmig arrangiert werden, so kommt die Stimme mit mehr Druck rüber, und einzelne Unsicherheiten fallen weniger ins Gewicht. Zudem ist der Sound ziemlich roh, da täten einige Halleffekte gut (hier aber auch nicht übertreiben!).

Das Keyboardarrangement könnte man so stehenlassen, auch wenn mich der Sound nicht vom Hocker haut. Höhepunkt ist das Saxophonsolo, diese Präsenz hätte ich mir auch von der Gesangsstimme gewünscht.

Das Songwriting hat eine klassiche Strophe-Bridge-Refrain-Struktur, allerdings bleibt der Refrain bei mir nicht wirklich hängen.

Ich schwanke zwischen zwei und drei Sternen. Einerseits ist zwar eine klare Songstruktur erkennbar, und es fallen auch einige Dinge positiv ins Auge (Passagen im Keyboardarrangement, Saxophon), doch der Gesamteindruck ist, wenn ich hier ganz ehrlich bleibe, doch eher negativ. Gesang und Arrangement verschmilzen nicht zu einem Ganzen, es fehlt hier wirklich noch einiges, bis der Song von seiner Idee her zur Geltung kommt.

Dabei finde ich die Frage "Schlager oder kein Schlager" weniger relevant, zumal sich das kaum scharf zu Pop- und manchmal gar Alternative-Songs abgrenzen lässt (diese Diskussion würde aber woanders hingehören...). Jedenfalls habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, sich erst ganz am Schluss Gedanken über das Genre zu machen und sich nicht schon beim Schreiben oder Aufnehmen darauf zu versteifen, Vorgaben eines bestimmten Genres zu erfüllen oder krampfhaft zu vermeiden.

Mein Tipp wäre in jedem Fall, den Gesang nochmal komplett zu überarbeiten und neuaufzunehmen, insbesondere Zeitstimmen und Doppelungen einzubringen, und dann beim Abmischen ein paar dezente Effekte einzubauen, damit es nicht so trocken klingt. Gerade das Einsingen ist Arbeit, wenn Di wirklich Passage für Passage durchgehst, mehre Takes machst, das Beste verwertest und den Rest entsorgst. Und auch für Zweitstimmen in alternativer Melodieführung braucht es manchmal etwas Zeit. Aber es zahlt sich aus! Allein dadurch könnte man diesen Track meiner Einschätzung nach ein ganzes Stück voranbringen!

Ich bleibe bei ehrlichen 2 Sternen, hoffe aber, dass Du dieses Feedback (was ja ohnehin erstmal eine Einzelmeinung ist) eher als eine Herausforderung ansiehst.

Gruß,

Mario.
Frame
Oktober 2009
Frame
befriedigend  
is so Purple Schulz style!!
kommt doch okay !!
könnte besser abgemischt sein!!
3 sterne
schau bei mir auch mal
MFG
Frame
A.T.Lantis
Januar 2007
A.T.Lantis
herausragend  
Also bei diesem Lied könnte man sich glatt verlieben...
Sehr schönes Arrengement...
Also alles andere als Schlager...
Münchner Freiheit der 80er lässt grüßen...und das war damals auch kein schlager...
ich finde das ist eher deutsche italo-disco...

schööön....

And the beat goes on...
A.T.Lantis
KASPER HATE
November 2006
KASPER HATE
herausragend  
Ist auf jeden Fall ein cooler Schlager, lach!
Im Ernst: ich habe einen ausgeprägten Sinn für ein charmantes Maß an Trash und der Song ist zwar ein wenig trashig, aber auf eine sehr charmante Art und Weise!

Also in die Schlagerecke brauchst Du ihn nicht zu stecken!!

Das Saxophon ist toll, das Arrangement ein sehr angenehmes Ganzes. Noch dazu mal was anderes - dafür gibts von mir

5 Sterne!