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MyOwnMusic

dj hyroglyph

dj hyroglyph
Ich mache seit 5 Monaten endlich wieder selbst Musik. Hauptsächlich die Musik, die man bequem von zu Hause aus mit dem Computer machen kann. Ich bin noch dabei, mich zu orientieren, welche Stilrichtung ich am liebsten mache.
Ich habe angefangen mit dem kostenlosen Musikstudio MACAW, das ich für das beste Sequenzerprogramm halte, das man kostenlos im Netz finden kann und das, was sehr wichtig ist, auch die fertigen Stücke exportieren kann, sodaß man sie bequem auf CD brennen kann.
Danach bin ich kurz auf dem Musikmaker umgestiegen, von dem auch eine paar Stücke stammen, die ich probehalber hier veröffentlicht habe.
Im Moment arbeite ich mit dem Programm Samplitude Music Studio 15 von Magix und bin gespannt, was ich damit für Musik in Zukunft machen kann, aber bisher bin ich total begeistert, wie komplex das Programm ist und wie viele Möglichkeiten zur Manipulation der Musik hat, von der Bildung von interessanten Beats, zum fertigen Stück bis hin zur Masterabmischung. (Ich habe übrigens für das Programm nur 20 Euro bezahlt, das Midikeyboard hat gerademal 60 Euro gekostet)

Fortsetzung:
Ich habe sechs Wochen keine Musik gemacht, weil ich einfach nicht dazu gekommen bin.
Jetzt aber macht es wieder richtig Spaß !
Erstens lerne ich langsam mit dem Programm umzugehen, zweitens lerne ich richtig Keyboard zu spielen und interessante Rythmen bzw. Melodien zu finden. Früher mußte ich alles mit der Maus einzeichen, bzw nach langwierigen Versuch und Irrtum was einigermaßen Klingendes zustande zu bringen.
Leider stoße ich bei dem Programm, mit dem ich arbeite, an gewisse technische Grenzen, da in der Version nur acht Plugins gleichzeitig verwendet werden können (Beatboxpattern und Effektplugins ausgeschlossen), was natürlich die Soundvielfalt ziemlich einschränkt.
Bis ich mit Ableton Live 8 arbeiten kann, für die diese Einschränkungen wohl nicht gelten, wird meine Musik wohl immer etwas minimalistisch ausfallen bzw. vom Sound her nicht so interessant klingt.
Inzwischen arbeite ich jeden Tag (manchmal Nacht) an meiner Musik und freue mich jedesmal, wenn ich den Sequenzer starte, darauf, was am Ende wohl dabei herauskommt.
Ich vegleiche es manchmal mit einer leeren Leinwand, die ganz frei und nachbelieben gefüllt werden kann. Außerdem habe ich gemerkt, daß nach anfänglichen großen Schwierigkeiten beim Komponieren sich eine gewisse Routine und auch anscheinend ein bestimmter Stil bzw. Herangehensweise einstellt. Trotzdem bin ich bemüht, mir beim Musikmachen Zeit zu lassen und ein Stück erst dann zu beenden, wenn ich ihm nichts mehr hinzuzufügen habe oder es später noch mal zu überarbeiten.
Auf alle Fälle macht es wirklich wieder Spaß, was einem natürlich dazu motiviert, weiter zu machen und auch gewisse Anstrengungen zu akzeptieren, d.h. auch manchmal richtig Arbeit hineinzustecken. Trotzdem ist immer noch nur ein Hobby und ich weiß nicht, ob ich irgendwann auch mal damit Geld verdienen kann. Das dauert vielleicht noch viele Jahre, hauptsache man bleibt dran. Aus diesem Grund habe ich die meisten meiner hier veröffentlichten Song ersteinmal wieder gelöscht, da ich die neusten Stücke einfach viel gelungener finde.
Wer weiß, was die Zukunft noch bringt ?!
Stand Januar 2012:
Zur Zeit arbeite ich mit Ableton Live 8, das mir sehr gut gefällt. Ich habe viele andere Sequenzer ausprobiert (Fl Studio, Samplitude, Cubase), aber bei Live werde ich ersteinmal bleiben, weil es einem die Möglichkeit gibt, beliebig Material aufzunehmen und kombinationsweise zusammen anzuhören, bevor man überhaupt mit einem bestimmten Arragement anfängt. Ausserdem ist es sehr einfach aufgebaut und zu bedienen, obwohl man auch weit in die Tiefe gehen kann. Dank Maxforlive kann man programmierte Erweiterungen einbinden bzw. selbst Module schreiben, die das machen können, was sonst in Live nicht möglich ist.
Das einzige Manko ist, dass ich mit meinem 2 Jahren alten DualCore-Rechner sehr schnell an die grenzen des Machbaren stosse, da er sehr schnell überfordert ist. Aus diesem Grund kann ich nicht Alles, was mir einfällt, auch tatsächlich umsetzen. Diese Probleme habe ich mit einem aktuellen i7 -Rechner wohl nicht.
Ich werde trotzdem, wenn auch etwas minimalistisch, weiterarbeiten, bis ich mir einen neuen Computer kaufen kann. (Ein opimaler Rechner wie ein Mac wird wohl nicht drin sein)
Wahrscheinlich werde ich mein Augenmerk auf das richtige Abmischen legen, was bei meinen bisherigen Tracks wohl etwas zu kurz gekommen ist. (Für Tipps bin ich immer dankbar !!!)
Ich mache inzwischen schon fast zwei Jahre elektronische Musik, habe aber gemerkt, dass es wirklich viel Erfahrung und Verständnis nötig ist, um solche Musik zu machen, die man beiläufig im Internetradio oder sogar auf dieser Seite hört. Ich habe zwar 1000-Seitige Musiktheoriebücher (zumindest ansatzweise) und Bücher zur Synthesizerprogrammierung studiert, aber auch gemerkt, dass man einfach viel ausprobieren und die richtige Technik lernen muss, um tatsächlich irgendwann richtig gute Musik machen zu können.
Anfangs habe ich noch den Fehler gemacht, zu überlegen, was die Zuhörer wohl gerne hören wollen und mich dann nur daran orientiert. Dabei habe ich die schmerzliche Erfahrung gemacht, dass ich mich von mir selber entfernt habe und meine eigenen Wünsche in den Hintergrund gestellt habe. Das war sehr frustrierend. Jetzt mache ich einfach nur Musik, weil ich irgendwas ausdrücken oder eine bestimmte Vorstellung von Musik umsetzen möchte. Wenn tatsächlich der Umstand eintritt, dass anderen meine Musik gefällt, dann ist das natürlich gut, wenn nicht, dann ist es auch in Ordnung.
Mein Homestudio ist noch relativ spartanisch aufgebaut, z.B. fehlen mir vernünftige Studiomonitore, die zum korrekten Abmischen unbedingt notwendig sind. So wird meine Musik noch einige Zeit eher etwas amateurhaft klingen, aber diese Seite ist hauptsächlich dafür da, dass man sich austauschen kann.


Diskografie


01.
9:08 Min
02.
12:44 Min
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Hörzeit 84:19:00 Stunden angehört    Klicks 8313 mal angehört


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