Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website
MyOwnMusic

BangBong

BangBong
Geboren im Eissturm der Antarktis im Jahre 2009 sind sie bis heute ein Meilenstein der freien elektronischen Szene ... oder auch nicht. Aber kostenlos!


Album: Penetration All Over The Nation


Penetration All Over The Nation

Routinierter Einheitsmüll aus dem Hause SCHLECHT & IDEENLOS

Nach einer ewig erscheinenden Wartezeit von zehn Monaten, in denen der geneigte Electrofreund immer wieder nur die alten, abgenutzten Scheiben BANG BONGs auflegen konnte und jeden der Piezzo-Layer mittlerweile auswendig kennt, meldet sich die einzige und somit folgerichtig beste Kombo aus der Antarktis wieder.

Ihr neuestes Satanswerk trägt den illustren Titel PENETRATION ALL OVER THE NATION, und hier zeigt sich bereits der rote Faden, aus dem die Regel der beiden Jungs gestrickt ist: Nichts als vorpubertärer Gossenhumor auf dem Niveau Deutschlands größter Tageszeitung. Und auch hier lässt man nichts anbrennen:

Das Klischee der stumpfen Electroband lebt von der ersten Sekunde an auf; so beginnt SCHMOCK MOCK mit einem standardmäßigen 4TTF, bevor man aufgefordert wird, "es aufzugeben" und seine Gehirnaktivität wohl auf ein Mindestmaß herunterzufahren, um die folgenden 61 Minuten puren Electro zu konsumieren, ohne sich dabei ernsthaft Gedanken um seine geistige Verrohung zu machen.

Es geht zügig weiter, und so etwas ähnliches wie Stimmung kommt zum ersten mal dort auf, wo der Angebeteten die Sterne vom Himmel gegröhlt werden (LOVE AND ALL YOUR MONEY, BUNNY) und in Retrospektive besagte Liebe verdammt wird wie in HIRE THE FIRE. Da die beiden Musiker aber offensichtlich ihr Pensum an Sentimentalität damit aufgebraucht haben, richtet man sich in den meisten der übrigen Titel mehr oder weniger subtil, dafür jedoch schön konstant dem Genitalbereich zu.

Während RAPE AN APE noch Zurückhaltung vortäuscht, geben Songnamen wie JEDER KICK EIN FICKFICKFICK schon deutlicher den Marsch an, der von den Jungs geblasen wird. Spätestens bei Ansagen wie ICH [...] SEX [...] KOREA gibt man sich dann vollständig dem sinnentleerten Rumgenudel hin, und jetzt kann selbst der skeptischste Kritiker seine Extremitäten nicht mehr bei sich behalten.

Was die beiden Kerle - sollten sie das überhaupt getan haben - sich nur diesmal wieder dabei gedacht haben, ein so umwerfendes Album zu kreieren? Mit solch stumpfer Musik gewinnt man definitiv keinen Blumentopf. Aber man schafft es, die Massen zu hypnotisieren wie keine andere Band.

Mehr von dem Scheiß. Sofort.
01.
Schmock Mock
Electro - Juli 2012
3:48 Min
03.
4:39 Min
04.
3:49 Min
05.
4:44 Min

Weitere Songs


01.
Sweat Heat
House - September 2012
4:06 Min
Aufrufe 7205 mal aufgerufen
Hörzeit 148:37:39 Stunden angehört    Klicks 15848 mal angehört


Account melden